Das Narrenbuch ein Kleinod

Am 5. März 1967 gab der Frühjahrskonvent in Neufrach seine Zustimmung ein Narrenbuch anzulegen. Es sollte eine Dokumentation der Vereinigung werden, in der sich jede Zunft mit einem Einlageblatt vorstellt. Initiator war der damalige Vizepräsident der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee, Fritz Widenhorn.


Auf der Suche nach einem Vorbild für das Buch wurden Präsident Heinrich Rehm, Vizepräsident Fritz Widenhorn und der Zunftmeister der Schneckenzunft Nußdorf, Karl Knobelspies eines Tages in Birnau vorstellig und ließen sich vom Prior alte Folianten zeigen. Karl Knobelspies erhielt dann den Auftrag, die Herstellung des Buches in die Wege zu leiten. Werner Hensler in Nußdorf hat das Buch gebunden während Karl Knobelspies die Beschläge anfertigte und anbrachte.


Bei der Eröffnung des Fasnachtmuseums Schloss Langenstein am 9. November 1969 wurde das Buch der Narrenvereinigung übergeben.


Seitdem wird die Aufnahme einer Zunft als Vollmitglied der Vereinigung durch das Einlegen eines Zunftblattes in das Buch dokumentiert.

Die häufig von Künstlerhänden gefertigten Blätter machen das Narrenbuch zu einer wertvollen Fundgrube über Geschichte, Namen und Entwicklung der Mitgliedszünfte.